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Ziel |
Begründung |
Konkrete Umsetzung /Beispiele |
1.0 |
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1.1.1 |
Lernkompetenz aufbauen - fachliche Basisqualifikationen erwerben |
Wissenschaftlich Denken und Handeln erfordert das Verfügen über Informationen und strukturiertes Wissen, aber auch den gesicherten Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken. Schwerpunktbildungen werden dabei ermöglicht. Jeder Schüler soll neben Deutsch mind. zwei weitere Sprachen beherrschen."Lernen in Europa" erfordert jedoch die Kenntnis von drei und mehr Sprachen. Als dritte und vierte Fremdsprache werden angeboten Französisch/Russisch (in Kl.9) bzw. Französisch/Russisch, Griechisch, Hebräisch und Italienisch z.T. in zentralen Kursen (in Jg 11). |
Die Fachkonferenzen entwickeln in Einklang mit den Richtlinien schulinterne Curricula SI und S II. Prinzipiell lassen sich drei Ausbildungswege mit unterschiedlichen Schwerpunkten in der Sekundarstufe I erkennen:
- sprachlicher Schwerpunkt: E ab 5; L/F ab 7, F/R ab 9, F/R ab 11
- gesellschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt: E ab 5, F/L ab 7, E/GE/EK/PK oder Sowi oder Wirtschaftswissenschaft ab 9
- mathematisch-naturwissenschaftlicher Schwerpunkt: E ab 5, F/L ab 7, oder BI/CH oder BI/SP oder M/IF ab 9
Klassenarbeiten: 6 in Kl.5-8, 5 in Kl. 9 und 10, Klausuren (Jg.11-13.1): 2 pro Halbjahr Parallel-KA bzw. Klausur in Kl. 7 und 10 und Jg 11.2 - Praktikumsbericht in Kl.9, Facharbeit in Jg 11 und 12.2 (statt 1. oder 2.Klausur), Projektarbeit (als Gruppenarbeit) in Jg 13.1 |
1.1.2 |
Informations- und Kommunikations-technologien einsetzen und fördern |
In der Informationsgesellschaft wird es immer einfacher, sich Informationen zu beschaffen (CD - ROM, Internet; Video / Fernsehen ); die Bewertung und die kritische sinnvolle Verarbeitung der Informationsfülle wird dagegen immer schwieriger. Hierfür notwendige Grundkenntnisse sollen jedem Schüler vermittelt werden. Im Sinne des vernetzten Denkens ist die Mitarbeit der traditionellen Fächer hierbei notwendig. Interessierte Schüler können Spezialwissen im Bereich Mathematik / Informatik erwerben. |
Vermittlung von Grundkenntnissen PC Einsatz in den Fächern / Bereichen / Klassen (z.B.):
- Mathe: grafische Darstellungen
- IKG/IT in Kl. 8 (Informations- u. kommunikationstechnolog. Grundbildung 7-9, Schwerpunkt 8)
- Deutsch 9/10 : Zeitungsprojekt
- Mathe 11: Funktionsgraphen
- Physik 11: Messdatenauswertung
Vermittlung von Spezialkenntnissen
- IKG in Kl. 8 (Schülerinnen und Schüler getrennt)
- Differenzierungskurse 9/10
- Grundkurse Informatik in der Oberstufe, auch als Abiturfach
- Kooperation mit dem Lehrstuhl Physik der Universität Dortmund
- Kooperation mit dem Fraunhofer Institut (ISST)
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1.2 |
problemorientiert denken und interdisziplinär handeln |
Zur Auseinandersetzung mit (Alltags-) Problemen Strategien Entwickeln und einüben - dazu Kreativität, Eigenverantwortung und Eigentätigkeit. Erweiterung des fachlichen Lernen durch Lernen in Projekten in großer Vielfalt möglich |
Projektarbeit fachübergreifend und fächerverbindend, z.B. Projekte, (Projektwoche pro Klasse oder Klassen- /Jahrgangsstufe mind. 2 Fächer x + y (+ z, z. B. D + BI : Fauna/Tiere in der Literatur oder D + MU: Balladenvertonung) oder Kolonialismus, Rassismus, Experimente in den Naturwissenschaften. Vgl. auch allgemeine/übergeordnete Unterrichtsprinzipien/Bereiche/Themen, z.B. politische, Sexual- und Anti-Drogen-Erziehung (Aids-Aufklärung, Suchtgefahren) Menschenrechte, Europa., Rassismus, Extremismus, Anti-Gewalt- und Friedens-Erziehung Facharbeiten (11.1:D, 12.2: Abiturfächer) Projektarbeit (13.1) |
1.3 |
methodisch arbeiten |
Fachliches und interdisziplinäres Lernen: Organisation der Arbeit im Kleinen, und Umgang mit modernen Medien. |
- Pro- und contra-Argumente sammeln und formulieren
- Signalwörter und Leitbegriffe markieren
- Überschriften formulieren
- Kernaussagen in Stichpunkten darstellen
- Hefte und Arbeitsmappen führen
- Arbeitsmaterialien zusammenstellen
- Lerntechniken (z.B. Lernen von Vokabeln, Gedichten)
- Umgang mit Texten und non-verbalen Materialien (z.B. Tabellen, Grafiken, Versuchen)
- Hausaufgaben und Hausarbeiten (Fach- und Projektarbeiten) organisieren
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1.5 |
außer-unterrichtliches Lernen pflegen |
Schule ist kein geschlossenes System. Sie muss sich an der Gesellschaft orientieren und zu ihr in eine Wechselbeziehung treten. Lernen am anderen Lernort |
- Besuche/Exkursionen
z.B.Kindergärten, Seniorenheime Behinderten-Schulen und Werkstätten Gerichtsverhandlungen Justizvollzugsanstalten Erkundungen von Betrieben, Institutionen, Hochschulen
- Arbeitsgemeinschaften
z.B. Theater, Bühnenbau, Biologie, Kunst, Seidenmalerei, Musik: Chor / Orchester, Israel, Sport u.a.
- Seminare
z.B. Energie, Wasser, Zoo-, Grüne Schule, Friedens-Erziehung (Deutsche Kriegsgräberfürsorge)
- Fahrten
Klassen / Jahrgangsstufe 6, 10, 12 Wander- und Studienfahrten
- Schüleraustausch:
Amiens seit 1979 (Edouard Gand) Netanya seit 1983 Schule Leibowitz)
- Teilnahme an Wettbewerben/ Wettkämpfen z.B.:
Vorlesen Fremdsprachen Mathematik Informatik Jugend forscht Sport, Schach
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1.6.1 |
Verantwortung für die Umwelt verstärken |
Erhaltung und Gestaltung einer lebenswerten Umwelt und verantwortungsbewusster Umgang mit Räumen und Ressourcen, unseren Lebensgrundlagen, als dringende Aufgaben |
Das Heinrich-Heine-Gymnasium als Mitglied des "Netzwerks Umweltkontaktschulen" mit Schwerpunktthemen, z.B.
- Energie (nachwachsende Rohstoffe)
- Naturschutz (Biotop-Arbeit)
Behandlung dieser und anderer Themen zur Umwelt im Unterricht aller Fächer, besonders in Differenzierungskursen 9/10 und in Kursen der Oberstufe, besonders der Gesellschafts- und Naturwissenschaften Vgl. auch Unterricht am anderen Lernort: (s.o.) |
1.6.2 |
eine positive Einstellung zur Natur und Umwelt erhalten und weiterentwickeln |
Erhalten und Fördern der positiven Einstellung der Schüler/ innen in Klasse 5 zu Natur und Umwelt auf den Grundlagen der Grundschule: aus Freude an der Natur zur Verantwortung für Natur und Umwelt |
Besuch des Schulbiologischen Zentrums (Grüne Schule, s.o.) |
1.6.3 |
praktischen Arten- und Umweltschutz einüben |
Kenntnisse von Natur und Umwelt, von Artenvielfalt und wechselseitiger Abhängigkeit und Funktionsweisen innerhalb der Ökosysteme als Voraussetzungen für Schutz und Erhaltung der Natur |
Bio - AG der Klassen 5-10: Behandlung und Präsentation unterschiedlicher Schwerpunktthemen Vgl. Biotop und Schulhof-Gestaltung (Kräuterspirale) |
2.1 |
Schule als Lebensraum gestalten |
Unsere Schule ist ein für alle am Lernprozess Beteiligten ein eigener Lebensraum Die unterschiedlichen Lebenswelten und Erfahrungen von Schülern, Eltern und Lehrern sollen zu einer freundlichen-, offenen-, kooperativen-, gedeihlichen Lernatmosphäre führen, um die notwendige Identifikation mit der Schule und die gemeinsame Gestaltung des Schullebens zu ermöglichen. |
Gemeinschaftliche Arbeit
- in schulischen Gremien, z.B.
- Fach- und Schulkonferenz
- in der Schülervertretung (SV) nach SchMG
- bei Arbeitsgemeinschaften
- in den Schülerbüchereien
- in Kunst-Ausstellungen und Kunst-Galerie
- bei der Klassenraum, Schul- und Schulhofgestaltung
- im Förderkreis
Gemeinsame Gestaltung von Festen
- Klassen- und Stufenfeste
- Sportveranstaltungen - Turniere
- (z.B. auch der Ehemaligen
- Theater-, Tanz, Musik-Abende
Gemeinsame Präsentation der Schule
- im Jahresbericht
- auf der Homepage
- bei Ehemaligentreffen mit Sportturnieren, Berufsberatung, Abendtreff
- am Tag der offenen Tür
- auf Elterntreffen in den Grundschulen
Weitere Aktivitäten
- Durchführung von 13 plus
- Vermittlung von Nachhilfe durch die SV
- Sozialberatung (incl. Drogenberatung, Aids-Aufklärung, Streitschlichtung)
- Kriminalpräventiver Rat
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2.2.1 |
Sozialkompetenz aufbauen (Stadt Dortmund, Land NRW, Bundesrepublik Deutschland) Sozialtraining und Sozialtraining 5 und 6 (und 7 bis 10) |
Garanten unseres demokratischen Gemeinwesens: sozial denkende und handelnde Menschen und Bürger, aktive Mitarbeit bei der Gestaltung unserer Gesellschaft und unseres Staates Die Schule als Medium vielfältiger Erkenntnisprozesse und Handlungsanlässe zur Einübung sozialer und demokratischer Verhaltensweisen Zielsetzung: gegenseitige Achtung und Toleranz, Solidarität und Hilfsbereitschaft, Kommunikation und Teamfähigkeit und bei den Schülern Entwicklung von Verantwortungsgefühl für die Schule als Ganzes und von Fähigkeit zur gewaltfreien Lösung von Konflikten |
Lernformen
- durch Beteiligung der Schüler an der Planung und Durchführung
- von Unterrichtsvorhaben / Schul- und Stufenfesten / Wandertagen und Schulfahrten u.a. Schulveranstaltungen
- durch Mitarbeit, Mitwirkung und Mitbestimmung der Schüler/innen:
- (vgl. auch SV nach SchMG)
Mitarbeit, z.B. bei
- Dreizehn plus (Betreuung von Hausaufgaben u.a.)
- Verwaltung der Schülerbüchereien
- bei der Öffentlichkeitsarbeit der Schule
- Pausenradio
- Sport -Turnieren und Bundesjugendspielen
bei Durchführung
- von Aktionen zur Verschönerung der Schule und des Schulhofes vgl. Bio-AG: Biotop, vgl. auch Advent-Basar
durch den Einsatz von Schülern
- (als Streitschlichtern bei Konflikten)
- beim Schulsanitätsdienst
- Sozialtraining / Sozialberatung 5/6 (und 7 - 10, 11 - 13)
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2.2.2 |
Selbstbewusstsein und Identität entwickeln |
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Kommunikation mit anderen als Voraussetzungen für selbstständiges Handeln |
- Orientierungsstunde Kl. 5 und ggf. 6
- Sozialtraining (s.o.)
- Vortragen von im Unterricht oder in Hausarbeiten Erarbeitetem vor der Klasse, Jahrgangsstufe oder der Schulgemeinde
- Wahrnehmung von Klassensprecheraufgaben
- u.a. SV-Aufgaben
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2.2.3 |
vereinbarte Regeln akzeptieren |
Bewusstsein von Freiheit und ihrer Grenze bei der Freiheit des Anderen als Grundlage der Freiheit Aufstellen und Einhalten von Regeln und gegenseitige Rücksichtnahme als Sicherung der Freiheit |
- Klassenregeln
- Hausordnung Rechtskunde-Ag
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2.2.4 |
Entscheidungen treffen können |
Berücksichtigung gesellschaftlicher Hintergründe und Folgen sowie persönlicher Belange bei privaten, beruflichen und öffentlichen Entscheidungen |
Berufsorientierung bzw. Berufswahlorientierung (9/10,11-13)
- Schülerbetriebspraktikum mit Praktikumsbericht in Kl. 9
- Erkundungen von Betrieben,
- Institutionen und Hochschulen (11-13)
- Besuche im Arbeitsamt/BIZ
(Kl. 10/12)
- Berufsberatung mit Arbeitsamt und Ehemaligen
- Bewerbungstraining
- Teilnahme an Veranstaltungen der UNI Dortmund
Orientierung in der Gesellschaft
- Sozialtraining und Sozialberatung
- Sozialberatungs-Team
(Schulzentrum Nette)
- Sozialberatung: Gewalt- und Drogenprävention (Kl.7)
- Aidsaufklärung (Kl.7)
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2.2.5 |
Empfindungen ausdrücken wollen und können |
Denken und Fühlen als Wesenzüge des Menschen |
Präsentationen von Aktivitäten, Projekten, (Fach-)Arbeiten, Beiträgen, z.B. Theater, Kunst (Ausstellungen/Galerie), Musik (Konzerte), Naturwissenschaften, Sport |
2.3 |
Interkulturelle Kompetenz entwickeln |
Internationalisierung und Globalisierung unserer Lebenswelt und damit auch der Berufswelt: Notwendigkeit sprachlicher Fähigkeiten und der Toleranz dem Anderen gegenüber 2 Fremdsprachen + 3. und 4. Fremdsprache (s.o.) |
Sprachliche Schwerpunkte
- Englisch ab Klasse 5
- Latein oder Französisch ab Klasse 7
- Französisch oder Russisch
- ab Klasse 9
- Latein, Französisch oder Russisch ab Jg. 11
Austauschprogramme/ Partnerschaften
- mit Lycée Edouard Branly (früher auch L.E.Gand) in Amiens (F) seit 1979
- mit ORT-Schule Leibowitz in Netanya (Israel) seit 1983
- (mit einer Schule in Großbritannien oder Irland angestrebt)
Anleitung zur Toleranz Friedenserziehung (Projekt)
- (in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kriegsgräberfürsorge)
- Integration von Schülern aus anderen Ländern und Kulturen (Aussiedler, Kontingentflüchtlinge, Ausländer)
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3 |
Inter- und außerschulische Kontakte knüpfen und pflegen |
Darstellung der schulischen Attraktivität nach außen Vermittlung von Selbstbewusstsein in der Öffentlichkeit und in öffentlichen Diskussionen |
- Öffentlichkeitsarbeit / Medien
- Aktion "Zeitung in der Schule"
- Kontakte zu Grundschulen,bes. Bodelschwingh, Mengede (Regenbogen- und Overberg-GS), Nette (Schopenhauer-GS), Oestrich (Schragmüller-GS), Westerfilde (Westhausen-GS)
- Hauptschulen (besonders Nette, Mengede, Westerfilde,
- Realschulen (besonders Albert-Schweitzer-RS), Gymnasien (bes. Bert-Brecht-G., Reinoldus-Schiller-G.)
- Gespräche, Hospitationen, gemeinsame Konferenzen (besonders wegen möglicher Übergänge in und nach der Erprobungsstufe)
- Kontakte zum Studienseminar
- Kontakte zur Universität (z.B. Fachbereich Physik, Lehrstuhl Didaktik der Physik))
- Kontakte zum Fraunhofer- Institut (ISST)
- Kontakte zur VHS
- Kontakte zur ZVS
- Kontakte zu den Kirchen und der Jüdischen Kultusgemeinde
- Kontakte zu Sport-, Musik- u.a. Vereinen
- Kontakte zur Auslandsgesellschaft
- Kontakte zur Bezirksvertretung Mengede
- Kontakte zu Mitgliedern des Rates der Stadt Dortmund, des Land- wie des Bundestages
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