Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.
Galileo Galilei
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die dazu führen, dass Schüler und Schülerinnen Probleme mit den Anforderungen haben, die die Schule an sie stellt. Diese reichen von persönlichen Schwierigkeiten bis zu regelrechtem Lernversagen in Stresssituationen.
Deshalb gibt es seit etwa fünf Jahren das Coaching-Projekt an unserer Schule, das Schülern und Schülerinnen helfen soll, trotzdem erfolgreich die Schullaufbahn zu absolvieren. Es gibt bisher nur wenige ähnliche Projekte im RP Arnsberg.
Individuelle Ziele der Schüler im Coaching-Projekt können z.B. sein:
Kurzum: Steigerung des Selbstvertrauens, mehr Freude am Lernen, effektiveres und erfolgreiches Arbeiten.
Die Projektleitung bestimmt, wer in das Projekt aufgenommen werden kann, da die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze begrenzt ist. Vorschläge für die Aufnahme werden von den Klassenlehrern bzw. den Förder- und Erprobungs-stufenkonferenzen unterbreitet.
Die Schüler und Schülerinnen werden von Lehrern und Lehrerinnen gecoacht, die sich freiwillig für diese Arbeit zur Verfügung stellen.
Der Coachlehrer ist für jeden in das Projekt aufgenommenen Schüler, seine Eltern, ggf. auch für die Lernpaten in allen wichtigen Fragen der erste Ansprechpartner. Er benötigt möglichst umfassende Informationen über die Entwicklung seines Coachschülers, daher informieren die Kollegen/ Kolleginnen den Coach möglichst zeitnah über alle wichtigen Auffälligkeiten (Fehlen, Unpünktlichkeit, Minderleistungen in Klassenarbeiten, Tests, Beteiligung am Unterricht, Allgemeinverhalten).
Der Coach trifft sich mit dem Schüler/ der Schülerin lx pro Woche zu einem Entwicklungsgespräch; die Ergebnisse/ Vereinbarungen werden im Protokoll festgehalten.
Für jeden Schüler/jede Schülerin wird eine Betreuungsmappe angelegt, die der Schüler/ die Schülerin selbst führt und zu allen Gesprächen mitbringt.
Die beiden besprechen den allgemeinen Terminplan des Schülers/ der Schülerin, um wichtige Arbeitszeiten festzulegen. Die Arbeit mit einem Wochenplan wird, wenn dem Schüler/ der Schülerin noch nicht bekannt, erklärt, die Schüler füllen den Plan künftig alleine aus und bringen ihn in seiner Mappe zu den Besprechungen mit.
Die Eltern der Coachschüler werden zu Gesprächen eingeladen, nach anfänglichen Treffen bzw. bei Terminschwierigkeiten können die Elterngespräche ggf. auch telefonisch erfolgen. Wichtig ist aber die Einbindung der Eltern in den gesamten Betreuungsprozess für den Informationsfluss. Darüber hinaus sollen die Eltern auch bestimmte Aufgaben beim Coaching übernehmen (z.B. Einhaltung der vereinbarten Arbeitszeiten, Pünktlichkeit, Arbeitsmaterialbereitstellung, ggf. Überprüfung der Vokabeln etc.).
Sie zeichnen auch wichtige Vereinbarungen in der Betreuungsmappe ab. Diese Mappe kann, wenn es gewünscht wird, auch einen eigenen Korrespondenzteil enthalten, falls eine schriftliche Kommunikation mit den Eltern über das Vereinbarungsprotokoll hinaus sinnvoll erscheint.
Der Coach bespricht im Zweifelsfall auch Schwierigkeiten in der Arbeit mit den Lernpaten, gibt ihnen Arbeitstipps und zeichnet, wie die übrigen Beteiligten, die Schwerpunkte der Lernpatenarbeit auf dem Formblatt ab.
Ebenso kann es wichtig sein, mit dem Klassenlehrer/ der Klassenlehrerin und den Fachlehrern zu sprechen bzw. das Gespräch zwischen diesen und dem Schüler/ der Schülerin zu vermitteln.
Beendigung des Coachings:
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Dr. Birger Backhaus (Projektleiter und Koordinator für individuelle Förderung)
Ingrid Kleiböhmer ( Projektleiterin und Mittelstufenkoordinatorin)
Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.
Galileo Galilei
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die dazu führen, dass Schüler und Schülerinnen Probleme mit den Anforderungen haben, die die Schule an sie stellt. Diese reichen von persönlichen Schwierigkeiten bis zu regelrechtem Lernversagen in Stresssituationen.
Deshalb gibt es seit etwa vier Jahren das Coaching-Projekt an unserer Schule, das Schülern und Schülerinnen helfen soll, trotzdem erfolgreich die Schullaufbahn zu absolvieren. Dieses Projekt ist zur Zeit noch einzigartig im RP Arnsberg.
Kurzum: Steigerung des Selbstvertrauens, mehr Freude am Lernen, effektiveres und erfolgreiches Arbeiten.
Die Projektleitung bestimmt, wer in das Projekt aufgenommen werden kann, da die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze begrenzt ist. Vorschläge für die Aufnahme werden von den Klassenlehrern bzw. den Förder- und Erprobungsstufen-konferenzen unterbreitet.
Die Schüler und Schülerinnen werden von Lehrern und Lehrerinnen gecoacht, die sich freiwillig für diese Arbeit zur Verfügung stellen.
Der Coachlehrer ist für jeden in das Projekt aufgenommenen Schüler, seine Eltern, ggf. auch für die Lernpaten in allen wichtigen Fragen der erste Ansprechpartner. Er benötigt möglichst umfassende Informationen über die Entwicklung seines Coachschülers, daher informieren die Kollegen/ Kolleginnen den Coach möglichst zeitnah über alle wichtigen Auffälligkeiten (Fehlen, Unpünktlichkeit, Minderleistungen in Klassenarbeiten, Tests, Beteiligung am Unterricht, Allgemeinverhalten).
Der Coach trifft sich mit dem Schüler/ der Schülerin 1x pro Woche zu einem Entwicklungsgespräch; die Ergebnisse/ Vereinbarungen werden im Protokoll festgehalten.
Für jeden Schüler/jede Schülerin wird eine Betreuungsmappe angelegt, die der Schüler/ die Schülerin selbst führt und zu allen Gesprächen mitbringt.
Die beiden besprechen den allgemeinen Terminplan des Schülers/ der Schülerin, um wichtige Arbeitszeiten festzulegen. Die Arbeit mit einem Wochenplan wird, wenn dem Schüler/ der Schülerin noch nicht bekannt, erklärt, die Schüler füllen den Plan künftig alleine aus und bringen ihn in seiner Mappe zu den Besprechungen mit.
Die Eltern der Coachschüler werden zu Gesprächen eingeladen, nach anfänglichen Treffen bzw. bei Terminschwierigkeiten können die Elterngespräche ggf. auch telefonisch erfolgen. Wichtig ist aber die Einbindung der Eltern in den gesamten Betreuungsprozess für den Informationsfluss. Darüber hinaus sollen die Eltern auch bestimmte Aufgaben beim Coaching übernehmen (z.B. Einhaltung der vereinbarten Arbeitszeiten, Pünktlichkeit, Arbeitsmaterialbereitstellung, ggf. Überprüfung der Vokabeln etc.).
Sie zeichnen auch wichtige Vereinbarungen in der Betreuungsmappe ab. Diese Mappe kann, wenn es gewünscht wird, auch einen eigenen Korrespondenzteil enthalten, falls eine schriftliche Kommunikation mit den Eltern über das Vereinbarungsprotokoll hinaus sinnvoll erscheint.
Der Coach bespricht im Zweifelsfall auch Schwierigkeiten in der Arbeit mit den Lernpaten, gibt ihnen Arbeitstipps und zeichnet, wie die übrigen Beteiligten, die Schwerpunkte der Lernpatenarbeit auf dem Formblatt ab.
Ebenso kann es wichtig sein, mit dem Klassenlehrer/ der Klassenlehrerin und den Fachlehrern zu sprechen bzw. das Gespräch zwischen diesen und dem Schüler/ der Schülerin zu vermitteln.
Beendigung des Coachings:
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Diesem hohen Anspruch versuchen wir durch ein sehr weit entwickeltes Konzept der individuellen Förderung gerecht zu werden. Die intensivste Form der Förderung ist das sogenannte Lerncoaching. Einzelne Schülerinnen und Schüler werden ganz individuell von einem Coach, einer hierfür speziell ausgebildeten Lehrkraft, betreut und angeleitet. Das HHG ist bisher eines der wenigen Gymnasien, die dieses erfolgreiche Förderkonzept anbieten.
In Extremfällen beginnt das Coaching sofort zu Schulbeginn nach den Sommerferien,
im Normalfall aber direkt nach den Förderkonferenzen.
Die Ziele sind für die einzelnen Schüler/innen(sehr individuell): z.B.
Ziel für die Schule:
Das Projekt war zunächst angedacht zur intensiven Betreuung von Mittelstufenschülern/innen, in Ausnahmefällen auch für Schüler/innen der Klassen 6,
in letzten Schuljahr wurden aber recht viele Schüler/innen aus der Stufe 6 in das Projekt mit aufgenommen, da wir viele Problemschüler in dieser Stufe hatten.
Der Coach ist für jeden Schüler, seine Eltern, ggf auch für die Lernpaten in allen wichtigen Fragen der erste Ansprechpartner.
Der Betreuungslehrer braucht möglichst umfassende Informationen über die Entwicklung, daher
→ eigene Ziele (durchaus längerfristig ) und kleine Schritte zur Realisierung erarbeiten
Für jeden Schüler/jede Schülerin wird eine Betreuungsmappe angelegt, die der Schüler/ die Schülerin selbst führt und zu allen Gesprächen mitbringt.
Ein „Probeexemplar" wird jedem Betreuungslehrer zur Verfügung gestellt.
Der Coach findet weitere wichtige Informationen u.a. in den Förderprotokollen der Förderkonferenzen.
Der Coach trifft sich mit dem Schüler/ der Schülerin 1x pro Woche zu einem Entwicklungsgespräch; möglichst zu fixen Terminen, die Ergebnisse/ Vereinbarungen werden im Protokoll festgehalten.
z.B. bei lernschwachen Schülern:
Die beiden (Coach und Schüler) besprechen den allgemeinen Terminplan des Schülers/ der Schülerin, um wichtige Arbeitszeiten für die Schule festzulegen.
Die Arbeit mit einem Wochenplan wird, wenn dem Schüler/ der Schülerin noch nicht bekannt, besprochen, der Schüler füllt den Plan künftig alleine aus und bringt ihn in seiner Mappe zu den Besprechungen mit.
Alle im folgenden erwähnten Gespräche mit den Kommunikationspartnern finden in Absprache mit dem Coachee statt.
Allgemeines: ......
Wie geht es dir heute?
z.B. Wie war die letzte Woche für dich?
Worüber möchtest du heute mit mir sprechen?
Mein Wunsch ist, dass wir ...
„Siehst du für dich in (der Situation/ ......) das Problem (wo/ welches)?"
Lösung
„Was könntest Du tun?"
„Wie könntest Du das erreichen?"
Lass uns mal Ideen sammeln.
→ Was willst du konkret in der nächsten Woche machen/ändern...
Wobei brauchst du Hilfe?
Wer kann dir helfen?
Kann ich dir helfen?
Wie kann ich /können deine Eltern/.... dir helfen?
Was machst du als nächstes?
Was machst du wann .... mit wem ....?
..... ich werde ....
Besprich das mit deinen Eltern und sie werden ....
Bis zum nächsten Treffen .....
Wie kannst du /Wie können wir erkennen, ob du das Gewünschte erreicht hast?
Wer kann/ soll das auch erkennen? (Eltern, Mitschüler, Fachlehrer)
Ziel erreicht: → Schlussfolgerung: Verhaltensänderung beibehalten
Ziel nicht errreicht: → Was muss anders gemacht werden? (zeitlich/ inhaltlich/ personal/ methodisch)?
Die Einbindung der Eltern in den gesamten Betreuungsprozess ist uns sehr wichtig.
Die Eltern werden zu regelmäßigen Gesprächen eingeladen, nach anfänglichen Treffen bzw. bei Terminschwierigkeiten können die Elterngespräche ggf. auch telefonisch erfolgen.
Darüber hinaus sollen die Eltern auch angehalten werden, bestimmte Aufgaben beim Coaching zu übernehmen:
Wichtig:
Die Betreuungslehrer nehmen den Klassenlehrern nicht Aufgaben weg, sondern unterstützen deren Arbeit, da sie nur die schwierigsten „Fälle" betreuen, die Klassenlehrer haben somit mehr Zeit, um sich intensiv um die übrigen Schüler ihrer Klasse zu kümmern.